Die Idee war ein Salz aus Ocna Dej, Rumänien zu verschenken, dazu habe ich dann diese Karten gestaltet, mit folgendem Text.

Als Mensch wachsen wir in einer Salzwasserlösung im Mutterleib heran, die in ihrem Salzgehalt dem Urmeer entspricht, aus dem alles Leben entstanden sein soll und auch das menschliche Blut besteht aus ganz ähnlichen Inhaltsstoffen wie das Wasser der Ozeane. Sauberes Meerwasser aus großen 

Tiefen enthält die 84 Elemente, die auch in unserem  Organismus nachgewiesen werden. Als wichtiger Mineralstoff und zugleich Gewürzmittel ist Salz unentbehrlich in der Nahrung von Mensch und Tier. Ohne Salz sind beispielsweise Schafe unfruchtbar.

Rumänien ist mit dem Karpatenbogen das einzige Land in Europa in dem es Salz auch an der Oberfläche gibt, dieses Gebiet wird «Salzstreuer Europas» genannt. Die Salzreserven Rumäniens werden auf 400 Millionen Tonnen geschätzt, somit gehört es zu den diesbezüglich reichsten Ländern. Früher wurde Salz mit Gold aufgewogen und als Lohn ausgezahlt. Der Begriff «salariu», was Gehalt/Lohn bedeutet, kommt daher. Salz zu verschütten war ein Grund für einen Streit, nicht aus Aberglauben, sondern weil es so wertvoll und schwierig zu gewinnen war.

Seit über 3000 Jahren wird Salz aus den ausgedehnten Salzlagerstätten des Karpatengebirges abgebaut. Manche Handelsrouten sind als Salzstraßen bekannt, wobei die ältesten von Hallstatt (Österreich) zur Adria, an das Schwarze Meer, an die Nordsee oder nach Frankreich führten. Das Salz wurde damals weniger zum Würzen und geschmacklichen Veredeln von Speisen verwendet, wie wir es heute zu tun pflegen, sondern es stellte einst die einzige Möglichkeit dar, wertvolle Nahrungsmittel wie Fleisch und Fisch längerfristig haltbar zu machen. Ausgediente Lagerstätten werden zum Teil als Heilstollen benutzt.

Salz gilt als Symbol für Gesundheit, Vitalität, Erfolg und Glück. Es steht für Beständigkeit und Unbestechlichkeit. Heute erkennt man den Wert eines Menschen an, indem man ihm Salz schenkt.